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Realisierung 2017–2021

Kosten: 400.000 EUR

Objektadresse
Mausoleum Schlutius, Plauer See,
19395 Karow, Mecklenburg-Vorpommern

Auftraggeber
Stiftung Umwelt- und Naturschutz Mecklenburg-Vorpommern

Fachplaner Statik:
Ingenieurbüro Jockwer GmbH, Berlin

Restaurierung:
Steinhagen Konservierung & Restaurierung, Berlin

Mausoleum Karow

 

Sanierung Mausoleum Karow, Plauer See

Das monumentale Grabmausoleum für den Gutsbesitzer Johannes Schlutius ist kunstgeschichtlich ein bedeutendes Werk des kaiserzeitlichen Neoklassizismus und hat nationale Bedeutung für die Entwicklung des Bautyps in Deutschland. Entwurfsarbeiten mehrerer Architekten aus Berlin und dem Umkreis des Hofes zeugen von der kunst- und architekturhistorischen Bedeutung des Werkes. Es ist in Mecklenburg eines der ganz wenigen dieser Art und hat sein Vorbild im dem Theoderich-Grabmal in Ravenna. Die Sicherung und die Sanierung des Gebäudes und der Natursteinfassade begannen 2016 in mehreren Schritten und sind inzwischen abgeschlossen. Dem zylindrischen Baukörper sind vier massive Pfeiler vorgelagert, wodurch eine quadratische Grundfläche geschaffen wird. Der zentrale Baukörper wird durch eine flache Kuppel überdacht. Die Außenhaut des Mausoleums ist aus glatt bearbeiteten Granitelementen gestaltet. Auch die Schmuckelemente der Fassaden und die Skulpturen sind in Granit ausgebildet. Im nächsten Bauabschnitt sollen nach einem restauratorischen Konzept die Mosaikdecke und die Reste der Natursteinverkleidungen an den Wänden überarbeitet werden.